Dr. Marc Weber ist Spezialist für Kunstrecht. Er war Submitglied der Unabhängigen Expertenkommission Schweiz – Zweiter Weltkrieg (Bergier-Kommission) und arbeitete an einem Gutachten über Raubkunst mit (1999). Internationale Bekanntheit erlangte Marc Weber mit dem Rechtsstreit um die Restitution des Beethovenfrieses in Wien (2013) und die internationale Rechtshilfe in Strafsachen betreffend eines angeblich Leonardo da Vinci zugeschriebenen Gemäldes (2019). Als Kunstrechtsexperte berät er private Sammler, Auktionshäuser, Museen, Stiftungen, Banken und Versicherungen.

Zudem ist Marc Weber überwiegend im Gesellschafts- und Vertragsrecht sowie Erbrecht tätig und berät Privatkunden in allen Aspekten des Familien- und Erbrechts, mit besonderer Expertise in internationaler Nachlassplanung und Streitbeilegung.

Marc Weber ist Autor zahlreicher Publikationen im Kunst-, Erb- und Zivilprozessrecht und hält regelmässig Vorträge und unterrichtet internationales Kunstrecht im In- und Ausland.

Karriere
seit 2022 Referent zum Thema «Kunsthandel und Geldwäschereigesetz», Weiterbildungsseminare des SRO SAV/SNV
seit 2015 Lehrauftrag an der Sigmund Freud PrivatUniversität, Wien (Zertifikatskurs im Kunstrecht)
2013-2020 Lehrauftrag an der International Hellenic University, Thessaloniki (Master in Art, Law and Economy)
seit 2011 Lehrauftrag an der Universität Zürich (Executive Master in Art Market Studies)
seit 2011 Partner bei LANTER
2010 Mitarbeiter bei LANTER
2010 Dip ITM, Trust and Estate Practitioner (TEP)
2005-2009 Anwalt bei verschiedenen Anwaltskanzleien in Zürich
2005 University of California at Berkeley (LL.M.)
2003 Anwaltspatent des Kantons Zürich
2001 Universität Zürich (Dr. iur., summa cum laude)
1996 Universität Zürich (lic. iur.)
Sprachen

Deutsch
Englisch
Französisch
Italienisch

Tätigkeitsschwerpunkte

Kunstrecht
Handels- und Gesellschaftsrecht
Vertragsrecht
Erbrecht/Nachlassplanung
Ehescheidungsrecht
Prozessführung

Publikationen (Auswahl)

Isabella d’Este und die internationale Rechtshilfe in Strafsachen Anmerkungen zum Urteil des Schweizerischen Bundesgerichts vom 13. Mai 2019
Freizeichnungsklauseln in Auktionsbedingungen
Caravaggio vor Gericht. Anmerkungen zum Urteil des Englischen High Court vom 16. Januar 2015
Bestandesaufzeichnungen über Kunstgegenstände in offenen Zolllagern – Neues Recht seit dem 1. Januar 2016
Der schweizerische Kunsthandel und seine rechtlichen Rahmenbedingungen

Schriftenverzeichnis (pdf)